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Meist passiert es unbewusst, im Schlaf, wenn man sich keiner Schuld bewusst ist und irgendwann der Partner einen darauf anspricht – das Knirschen mit den Zähnen. Einige tun dieses Verhalten als Lappalie ab, dabei es kann zu ernsten Schäden durch das ständige Knirschen kommen. Unsere Kiefermuskeln sind die Stärksten im ganzen Körper und können einen gewaltigen Druck ausüben, der zu Verspannungen, Kopfschmerzen, Tinnitus und natürlich zur Schädigung der Zähne führen kann.

 

Die meisten Patienten, die unter Bruxismus, wie Zähneknirschen auch genannt wird, leiden, wachen zunächst häufig mit Kopfschmerzen und einer verspannten Kiefer- und Nackenmuskulatur auf. Dies geschieht durch das unbewusste zusammenbeißen der Zähne oder auch das hin- und her beißen mit den Zähnen. Das führt dazu, dass Zähne kürzer und abgeschliffen werden, manchmal sogar so schlimm, dass bereits das Dentin freigelegt wird und die Zähne somit immer empfindlicher werden. Im allerschlimmsten Fall können die Zähne sogar ausfallen oder der Kieferknochen sich verändern. Bevor es soweit kommt, sollten Sie lieber zu Ihrem Zahnarzt und sich untersuchen lassen. Meine Zahnärztin in Regensburg von PRODENS32 hat mir hier gut weitergeholfen. Denn das Zähneknirschen übt einen immensen Druck auf Ihren gesamten Körper aus und kann sogar zu Tinnitus oder zu Sehbeschwerden führen. Dabei knirschen die meisten Patienten am häufigsten mit den Zähnen, wenn sie unter hoher psychischer Belastung oder Stress stehen.

 

Damit Ihre Zähne die nächtlichen Knirschattacken heil überstehen, wird der Zahnarzt eine Aufbissschiene anfertigen lassen. Diese schützt die Zähne und kann sogar die Kieferknochenstellung korrigieren. Meistens dient sie aber lediglich dazu, eine Schutzschicht über die Zähne zu legen und die Beziehung zwischen den Kaumuskeln und den Kiefergelenken zu harmonisieren. Es gibt Aufbissschienen sowohl für den Ober- als auch für den Unterkiefer, wobei sie häufiger für letzteren eingesetzt werden.

 

Damit die Beißschiene auch richtig sitzt, wird ein Abdruck von Ihrem Gebiss genommen. Dafür wird eine Metallschiene mit Silikon gefüllt und anschließend für einige Minuten fest gegen Ihren Kiefer gepresst. Dies kann etwas unangenehm sein, da das Silikon „überlaufen“ kann und gegen Ihren Gaumen drücken kann. Nachdem nun eine Silikonform Ihrer Zähne hergestellt wurde, wird diese dem Zahntechniker zur weiteren Bearbeitung gegeben. Aus den Silikonformen Ihres Ober- und Unterkiefers erstellt er nun ein Modell Ihres Gebisses und fertigt anschließend eine passgenaue Zahnschiene für Sie. Dieser Prozess dauert im Durchschnitt circa eine Woche. Sobald Ihre Schiene fertig ist, wird der Zahnarzt sie Ihnen zum ersten Mal einsetzen und nochmals den Sitz überprüfen. Solang alles in Ordnung ist, können Sie nun die Schiene mit nach Hause nehmen und jede Nacht vor dem Schlafen einsetzen. Zunächst mag das Gefühl der Schiene auf den Zähnen etwas ungewohnt sein, aber die meisten Patienten gewöhnen sich doch recht schnell an die Umstellung. Zudem sind die Beschwerden, die durch das Knirschen ausgelöst wurden, meist bereits nach wenigen Wochen verschwunden und Sie können wieder mit voller Kraft in den Tag starten.

Falls Sie die harte Zahnschiene zu sehr beim Schlafen stört, gibt es auch noch die Möglichkeit mit einer weichen Zahnschiene Ihre Zähne zu schützen. Die weichen Bissschienen werden aus weichbleibendem Kunststoff hergestellt und wirken etwas gummiartig, sind den harten Zahnschienen im Tragekomfort jedoch überlegen. Jedoch kann die weiche Zahnschiene die Kieferknochen nicht in die gewünschte Form zwingen im Gegensatz zu ihrer harten Variante. Bei einer CMD-Therapie ist also unbedingt eine Beißschiene aus hartem Kunststoff zu verwenden. Beide Schienen sind jedoch durchsichtig und kaum sichtbar, so dass man sie beide auch gut tagsüber tragen kann, falls dies nötig ist.

 

Wer nicht sofort eine Schiene haben will, kann allerdings zunächst auch homöopathische Mittel ausprobieren. Es werden diverse Globuli bei Knirschern eingesetzt, die vorwiegend die psychischen Belastungen reduzieren sollen. Belladonna C9 und Chamomilla C9 helfen beide sehr gut gegen die Nervosität oder den Stress, der durch das Knirschen im Schlaf abgebaut wird. Wer homöopathisch gegen die auftretenden Schmerzen nach dem Knirschen vorgehen will, der kann Cicuta virosa, Stramonium oder Asa foetida einnehmen. Alle drei lindern die Schmerzen und können auch bei Kindern und Jugendlichen angewendet werden. Sollte jedoch auch das nicht helfen, müssen Sie in jedem Fall zum Arzt.

 

Zähneknirschen ist ein weit verbreitetes Phänomen, dessen man sich auf keinen Fall schämen muss. Zahlreiche Menschen knirschen unbewusst mit ihren Zähnen und haben folglich mit den Beschwerden zu kämpfen. Abhilfe schafft hier nur eine langfristige Therapie durch eine manuell angefertigte Aufbissschiene, wobei auch andere Therapiemaßnahmen, zum Beispiel zur besseren Stressbewältigung, hilfreich sein können. Auch beim Zahnarzt in Regensburg wird Ihnen garantiert mit Ihrem Problem geholfen und nach den bestmöglichen Therapiemöglichkeiten gesucht. Bei Kindern ist übrigens meist keine Schiene notwendig, da das Knirschen teilweise völlig normal ist und verschwindet, sobald die normalen Zähne alle vorhanden sind. Homöopathie kann Kindern jedoch mit den Schmerzen nach dem Knirschen helfen und ist somit eine gute Idee.

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